Orientierung in Venedig: ganz einfach
Die Sestiere:
Die Orientierung in Venedig ist nicht immer ganz einfach. Die Gassen enden manchmal im Nirgendwo, an einem Kanal oder in einem Hof. Das macht allerdings auch den Reiz dieser Stadt aus.
Dennoch ist nicht alles so schwer wie es aussieht. Wenn man eine bestimmte Adresse sucht, ist es hilfreich, die folgenden Informationen zu beherzigen. Die Stadt ist in sechs Viertel, die sogenannten Sestiere, eingeteilt: Cannaregio, Castello, San Marco, Dorsoduro, Santa Croce und San Polo. Wie hier zu sehen befindet sich die Beschilderung an den Häuserwänden und so kann man gut erkennen, wo man sich gerade befindet.
Die Nummerierung:
In der Regel kann man jede Adresse recht leicht finden. Zunächst nimmt man sich das Sestiere vor, so hat man die Ecke auf jeden Fall schon mal etwas eingegrenzt. In jedem Sestiere haben die Häuser Hausnummern, die mit der Zahl des entsprechenden Sestiere beginnen. So beispielsweise 2 für Cannaregio. Man kann diese dann einfach verfolgen und so zu seiner gesuchten Nummer gelangen. Zudem orientiert man sich daran, ob es sich zum Beispiel um einen Calle, eine Gasse oder auch Straße, oder eine Fondamenta, einen Uferweg handelt.
Orientierung ganz sicher:
Die grobe Richtung findet sich auf alle Fälle immer, wenn man den Schildern ‚per San Marco‘, ‚per Rialto‘ oder ‚ferrovia‘ nachläuft. Das sind dann zwar in der Regel die Haupttouristenwege, aber sie sind sehr hilfreich, wenn man das Gefühl hat, sich so richtig verirrt zu haben. So gelangt man auf alle Fälle wieder auf die bekannten Teile Venedigs zurück und kann sich dann wieder neu orientieren.
Auch die Einheimischen kennen sich natürlich bestens in ihrer Stadt aus und können einem somit ganz schnell mal den Weg beschreiben. Aber aufpassen, dass dabei der Überblick über die Richtung nicht verloren geht. Denn es kann doch schon so einige Male links oder rechts herum gehen.